ORAC- Werte (Messung der Redoxkapazität für Sauerstoffradikale) Die ORAC Prüfung ist ein Test zur Messung der gesamten antioxidativen Kapazität einer Substanz oder eines Nahrungsmittels (auch Getränkes), der insofern einzigartig ist, als dass er sowohl den Grad misst in dem ein biologischer Stoff ein freies Radikal hemmt (neutralisiert) als auch wie lange er dies tut unter Verwendung einer Integralfunktion zur Quantifizierung.
Die automatisierte Prüfung wurde entwickelt um sowohl die antioxidative Aktivität von Nahrungsmitteln wie auch die von tierischem Gewebe zu studieren. Sie misst den von Antioxidanzien bereitgestellten Schutz gegenüber Hyroxyl- und Peroxyl-Radikalen.
Mittels des ORAC Verfahrens kann man also feststellen, welche Nahrungsmittel oder Nahrungsegänzungen besonders gute antioxidative Eigenschaften besitzen.
In weiteren Studien konnte nachgewiesen werden, dass Menschen, die Obst und Gemüse mit hohen ORAC Werten zu sich nahmen, die antioxidative Kraft ihres Blutes bis zu 25% steigern konnten. Genauso ist eine Erhöhung (bzw. weitere Erhöhung) der antioxidativen Kraft des Blutes zu erreichen (und nicht nur die des Blutes, sondern auch die der Zellen).
Wenn neben ausreichend Obst und Gemüse auch noch ergänzend die Alpha-Liponsäure zusammen mit ihren vier Mitstreitern Vitamin C, Vitamin E, Gluthation, Co-Enzym Q10 zugeführt werden, um zu einer wirklich optimalen Gesundheitsvorsorge zu gelangen.
Natürlich sind die Werte für die Früchte von verschiedenen Faktoren abhängig, u.a. der genauen Gattung. Zum Beispiel haben die Forscher verschiedene Variationen von Blaubeeren aus Kanada und USA sowie die Blaubeeren aus Deutschland getestet (Journal of Agricultural and Food Chemistry vol. 46, pp. 2686-2693). Dabei hat die deutsche Blaubeere am besten abgeschnitten, dicht gefolgt von Blaubeeren aus Neu-Schottland (USA). Ein weiterer wesentlicher Unterschied wurde zwischen (für den Transport über weite Strecken) früh gepflückten und spät gepflückten Früchten festgestellt: spät gepflückte Früchte haben einen bis zu doppelt so hohen ORAC Wert. Dies bestätigt die Empfehlung, möglichst Früchte aus der nahen Umgebung zu verzehren, die keinen langen Transportweg hinter sich haben. Unterschiede basierend auf dem Anbaugebiet (Oregon, Michigan, New Jersey) konnten nicht festgestellt werden.
Ebenso wie bei den oben aufgeführten Blaubeeren, so verhält es sich auch bei den Goji-Beeren. Goji-Beeren gibt es in vielen Ländern unter auch meißt unterschiedlichen Nahmen (in Deutschland z.B. Bocksdorn). Der legendäre Ruf aller gesundheitlichen Aussagen von Nähr- und Inhaltsstoffen bezieht sich jedoch fast stets auf die Wolfsbeeren von NingXiang im Himalaya. Dies trifft auch auf deren ORAC-Wert zu.
Zum Beispiel der ORAC-Wert pro 2 cl. im Vergleich; die Daten stammen vom Brunswick Labor, Wareham, MA, U.S.A.:
Limu: 87
Tahitian Noni: 500
Xango: 550
Saft aus echten NingXia-Wolfsbeeren : weit höher
Es gibt noch eine strengere Vergleichsmöglichkeit, den S-ORAC-Wert, er misst die Fähigkeit eines Produkts das gefährlichste aller freien Radikale - Superoxid - zu zerstören. Erhöhte Anwesenheit von Superoxid führt bekanntlich zu Krankheiten wie: Herzkrankheit, Krebs, Arthritis, Asthma und anderen entzündlichen Zuständen. Auch hier gilt:
Tahitian Noni: 1,2
Xango: 1,8
Via Viente: 8,6
Saft aus echten NingXia-Wolfsbeeren : weit höher
Da heute aber häufig der Gehalt an Mikronährstoffen von Obst und Gemüse nicht mehr dem von vor vielen Jahren entspricht, so ist mit zunehmendem Alter die Zufuhr von Antioxidantien in steigender Dosierung zu empfehlen, hier eignen sich auch die am Markt erhältlichen Fruhtsäfte.
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